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Neujahrsempfang 2024

Von Michael Vollmer

Bad Salzdetfurth. Auch in Zukunft wird sich der Arbeiter-wohlfahrt-Ortsverein Bad Salzdetfurth auf vielfältige Weise in der Stadt einbringen. „Das gilt für die verschiedensten Berei¬che“, betonte der Vorsitzende Uwe Pepper anlässlich des Neu¬jahrsempfangs, zu dem auch die Vertreter der örtlichen Verei¬ne und Verbände eingeladen waren. Als Beispiele nannte Pep¬per die umfangreichen Angebote für die Mitglieder, wie zum Beispiel die geselligen Treffen im Sozialen Zentrum, das Ge¬stalten von Handarbeiten, Gymnastik oder die Aktivitäten der Line Dance Gruppe. Aber auch in der Flüchtlingsarbeit enga¬giert sich der zweitgrößte Ortsverein im Kreis, dazu zählen der Leitungskreis und der Runde Tisch Asyl, auf vielfältige Weise. Der Ortsvereinsvorsitzende gab bei der Gelegenheit auch ei¬nen Ausblick auf das Jahr 2024. So lädt die AWO wieder an jedem dritten Freitag im Monat zum Seniorenkaffee in das Soziale Zentrum ein. Ebenfalls sind eine Sommerparty und ein Hafenfest geplant. „Ohne die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder lassen sich die Pläne aber nicht in die Tat umset¬zen. Ihnen gebührt ein besonderer Dank“, betonte der Pepper. Die Betreuung der Mitglieder sei ebenfalls ein ganz wichtiger Aspekt. „Wir sind für alle da“, betonte der Vorsitzende, der sich eine bessere Vernetzung der Bad Salzdetfurther Vereine untereinander wünscht. Die stellvertretende Bürgermeisterin Heidi Nitsche hob in ihrem Grußwort die Großtagespflege oder die Ausgabe von Lebensmitteln im Sozialen Zentrum heraus. „Die AWO ist ein großer Player in Bad Salzdetfurth“, erklärte der Kreisvorsitzende Matthias Bludau. Es sei wichtig, das Haus mit Leben zu erfüllen. Bludau hofft auf eine weiter¬hin gute Zusammenarbeit zwischen dem Ortsverein und Kreisverband. Pastor Stephan Wallis sprach die Schnittpunkte der Arbeiterwohlfahrt mit der Kirche an. Das gelte insbeson¬dere für die Flüchtlings- und Sozialarbeit. Für den Ortsrat lob¬te Reinhard Stoffregen die Arbeit der AWO zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. „Der Umbau des Sozialen Zentrums ist sehr gelungen“, meinte Stoffregen. Torsten Wirth umrahm¬te den Empfang musikalisch.

 

Pastor Stephan Wallis, die stellvertretende Bürgermeisterin Heidi Nitsche, AWO-Kreisvorsitzender Matthias Bludau, der Bad Salzdetfurther Ortsvereinsvorsitzende Uwe Pepper und Reinhard Stoffregen als Vertreter des Ortsrates nutzten den Neujahrsempfang im Sozialen Zentrum auch, um über aktuelle Themen zu sprechen. Torsten Wirth umrahmte das Treffen musikalisch.

 

 

Aktuell

 

 

 

 

 

Die Trommelgruppe Bad Salzdetfurth 

trifft sich 

jeden Donnerstag von 19.00 -20.00Uhr

im Sozialen Zentrum, Göttingstr.27.

Jeder Interessierte kann gerne dazu kommen. Unter Leitung von Torsten Wirth bekommen wir nicht nur Tipps für den Umgang mit Djembe und Cajon sondern haben auch Spaß an den rhythmischen Klängen ! Sei dabei - Trommel dich frei.

Nähere Informationen erhalten Sie bei
Annette Nickel
Tel.: 05063 - 270642 oder

E-Mail-Adresse annettenickel@gmx.de

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuer Vorstand

Verdienstmedaille für die scheidende Vorsitzende Annette Nickel

 

Uwe Pepper hat die Leitung des über 300 Mitglieder starken AWO-Ortsvereins Bad Salzdetfurth übernommen. Er tritt die Nachfolge von Annette Nickel an, die sich nach achtjähriger Tätigkeit während der Jahresversammlung am Samstag nicht wieder zur Wahl gestellt hatte. Auch der stellvertretende Vorsitzende Peter Kern ist aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden. Einstimmig wurde Melanie Suhr zu seiner Nachfolgerin gewählt.

Für ihr besonderes Engagement ist Annette Nickel mit der Verdienstmedaille der Arbeiterwohlfahrt ausgezeichnet worden. Der AWO-Kreisvorsitzende und stellvertretende Präsidiumsvorsitzende des Bezirksverbandes Hannover, Matthias Bludau, stellte in seiner Laudation die Vielseitigkeit der Bad Salzdetfurtherin heraus. Dazu zähle zum Beispiel die Ausrichtung von Veranstaltungen für die Kinder, wie die beliebte Stiefelsuche mit weihnachtlichem Programm, Malwettbewerbe, Stadtrallyes oder auch der Laternenumzug mit dem AWO-Kindergarten. Bei den AWO-Faschingsveranstaltungen habe sie stets ihre Kreativität bewiesen. Das entsprechende Drehbuch mit Sketchen stamme ebenfalls aus ihrer Feder. Darüber hinaus vertrat Annette Nickel neun Jahre als Beisitzerin im Kreisvorstand die Farben der Stadt. „Es ist hoch anzuerkennen, dass Annette Nickel trotz ihrer Berufstätigkeit dieses arbeitsintensive Ehrenamt der Vorsitzenden übernommen hat. Dazu verfügt sie über eine hohe soziale Kompetenz und hat sich nie davor gescheut, sich aktuellen Themen und Herausforderungen zu stellen“, erklärte Bludau.

Die Verdienstmedaille ist die zweithöchste Auszeichnung, mit der die Arbeiterwohlfahrt besondere Leistungen würdigt. Sie wurde 1979 anlässlich des 100. Geburtstages von Marie Juchacz vom AWO-Bundesverband ins Leben gerufen.

Weitere Ehrungen: Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden Ursula Schiller sowie Marlene und Karl Kahrmann ausgezeichnet.

Von Michael Vollmer

 

 

Stadtpiloten

Drei Stadtpiloten starten durch, um anderen zu helfen – und sich selbst auch

AWO-Kreisverband bietet neues Projekt in Bad Salzdetfurth und Umgebung an

 

Die drei neuen Stadtpiloten bieten den Menschen aus Bad Salzdetfurth und Umgebung künftig bei den unterschiedlichsten Alltagsproblemen ihre Unterstützung an. Das kann zum Beispiel der Weg zum Amt oder zum Gespräch in die Schule oder Kita sein. Unterstützung, Begleitung und Informationen stehen im Mittelpunkt. Für Benkin Abdullah und seine beiden Kolleginnen Randa Taher sowie Endurance Ivie Omoregie spielt es bei ihrer täglichen Arbeit keine Rolle, welche Nationalität der Hilfesuchende hat. Der AWO-Kreisverband Hildesheim-Alfeld hat in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter das Projekt der Stadtpiloten gestartet, damit Langzeitarbeitslose, die sich im sozialen Bereich einbringen wollen, auch der Wiedereinstieg in die Berufswelt erleichtert wird. Stadtpiloten sind nicht nur in der Kurstadt tätig, sondern auch in Alfeld und Elze. AWO-Kreisgeschäftsführer Gökhan Gürcan blickte beim offiziellen Auftakt im Sozialen Zentrum auch auf die Stadtteilmütter in Hildesheim, die in verschiedenen Punkten mit ihrer Arbeit durchaus eine Art Vorbild für das Projekt im südlichen Landkreis waren. Der Geschäftsführer freute sich, dass das Angebot sehr schnell Fahrt aufgenommen hat. „Wir haben auf die Karte geschaut und ermittelt, wo es eine gute räumliche Anbindung gibt“, berichtet Gökhan Gürcan. Ein dickes Lob ging auch an das Jobcenter für die umfangreiche Unterstützung. Auch bei dem Partner liegen die Vorteile auf der Hand. „Die Stadtpiloten sind durch ihre qualifizierte niederschwellige Sozialarbeit näher dran am Arbeitsmarkt“, erklärte die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Anja Wilson. So würden sich die engagierten Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen stark machen, so bemüht sich die aus Nigeria stammende Endurance Ivie Omoregie zum Beispiel um vereinsamte ältere Menschen. Der Syrer Benkin Abdullah hat unter anderem jüngere Flüchtlinge im Blick und Randa Taher, die aus dem Libanon nach Deutschland gekommen ist, sieht einen Schwerpunkt im Bereich Schule und Kindergärten. Die junge Frau nimmt zum Beispiel Eltern an die Hand und begleitet sie zu Sprechstunden. Ziel ist es, dass ihre Tätigkeit in einer sozialversicherungspflichtigen Stelle mündet. „Der Bedarf für eine solche Arbeit ist ganz klar da“, betont die Mitarbeiterin des Jobcenters. Begleitet werden die drei Stadtpiloten von der Diplom-Sozialpädagogin Melanie Suhr. Sie berichtet davon, dass bisher 13 Einzelpersonen begleitet wurden. Bei 30 Terminen waren Benkin Abdullah, Randa Taher und Endurance Ivie Omoregie dabei. Ihnen ist auch eine gute Zusammenarbeit mit den anderen Stadtpiloten in Alfeld und Elze sowie eine gute Vernetzung zu anderen Organisationen wichtig. Von Vorteil sind auch ihre umfassenden Sprachkenntnisse. Benkin Abdullah, der sechs Sprachen beherrscht, erzählt von vielen positiven Begegnungen in der vergangenen Zeit. Nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund stand er schon zur Seite. Einer Frau aus Deutschland half der Syrer vor kurzer Zeit bei der Wohnungssuche. Viel Lob für das neue Angebot des AWO-Kreisverbandes gab es auch von der stellvertretenden Landrätin Waltraud Friedemann und von Reinhard Nipp, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Bad Salzdetfurth. „Ich habe die Hoffnung, dass die Stadtpiloten sich auch in der Integrierten Gesamtschule bemühen“, meinte der Stellvertreter. Die Arbeiterwohlfahrt habe damit einen Meilenstein gesetzt. Nipp hofft, dass die Möglichkeiten von den Menschen aus der Region auch in Anspruch genommen werden.

Info: Die Stadtpiloten sind montags und dienstags von 9.30 bis 12.30 Uhr im Sozialen Zentrum in der Göttingstraße 27 erreichbar. Termine können außerdem unter der Rufnummer 0159/01392264 vereinbart werden.

Von Michael Vollmer

 
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